Die Corona-Pandemie hat vielseitige Auswirkungen auf unser Zusammenleben – und auch auf unser persönliches Verhalten. So bedeuten die Einschränkungen des sozialen und wirtschaftlichen Miteinanders auch verscheidene Veränderungen in unserem Konsumverhalten.
Plastikverschmutzung enorm gestiegen
Da zahllose Geschäfte während des Lockdown geschlossen bleiben müssen, ist es nachvollziehbar, das wir immer mehr online bestellen. Das hat natürlich einen enormen Anstieg des Paketversands zur Folge. Nach Angaben der Post wurden alleine im vierten Quartal 2021 rund 23 Prozent mehr Pakete verschickt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Daraus resultiert natürlich auch ein enormer Anstieg beim Verbrauch von von Verpackungsmaterial. Im E-Commerce stieg der Bedarf an Materialien wie Luftpostkerfolie, Boxen oder Styropor enorm, was eine riesige Menge an zusätzlicher Plastikverschmutzung bedeutet.
Neben dem gesteigerten Online-Shopping gab es jedroch ncoh einen weiteren Faktor für den erhöhte Verschmutzung durch Plastik: die Verwendung von nicht nachhaltiger persönlicher Schutzausrüstung. Der Verbrauch von Mund-Nase-Masken, Schutzbrillen, Handschuhen und Plastiktüten explodierte in den letzten Monaten.
Unser Apell an euch
Daher unser Apell an euch: verwendet nachhaltige, wiederverwendbare Masken, verzichtet auf Plastik und schränkt euer Shopping verhalten ein. Nur so können wir die Plastikverschmutzung, die vielerorts bereits die Abfall- und Recycling-Wirtschaft überfordert, wieder in den Griff kriegen. Der Umweltschutz darf auf während der Pandemie nicht in den Hintergrund rücken.